Meta verschiebt KI-Modell Behemoth auf Herbst 2025: Aktien fallen während Investoren 72-Milliarden-Dollar-KI-Strategie hinterfragen

May 16, 2025
Meta Platforms Inc.
Meta verschiebt KI-Modell Behemoth auf Herbst 2025: Aktien fallen während Investoren 72-Milliarden-Dollar-KI-Strategie hinterfragen

Metas KI-Modell Behemoth steht vor erheblichen Verzögerungen: Was passiert?

In einer bedeutenden Entwicklung für die KI-Branche hat Meta Platforms die Veröffentlichung seines mit Spannung erwarteten KI-Modells Behemoth auf Herbst 2025 oder möglicherweise später verschoben. Diese Verzögerung, über die das Wall Street Journal am 15. Mai berichtete, hat Wellen in der Technologiewelt geschlagen und dazu geführt, dass die Meta-Aktie um bis zu 3,6% fiel, bevor sie sich bei 643,88 Dollar stabilisierte, was einem Rückgang von 2,35% für den Tag entspricht.

Das Behemoth-Modell, Teil der Llama 4-Familie von großen Sprachmodellen (LLMs) von Meta, war ursprünglich für April 2025 geplant, um mit Metas erster KI-Konferenz für Entwickler, LlamaCon, zusammenzufallen. Das Unternehmen verschob später das interne Ziel auf Juni, steht aber nun vor einer weiteren signifikanten Verschiebung, da die Ingenieure Schwierigkeiten haben, wesentliche Verbesserungen an den Fähigkeiten des Modells vorzunehmen.

Dieser Rückschlag wirft wichtige Fragen zur ambitionierten KI-Strategie von Meta und seinen massiven finanziellen Investitionen in diesem Bereich auf. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, zwischen 64 und 72 Milliarden Dollar an Kapitalausgaben in diesem Jahr zu tätigen, wobei ein erheblicher Teil für KI-Entwicklung und -Infrastruktur vorgesehen ist. Mit der weiteren Verlängerung des Zeitplans beginnen sowohl interne Teams als auch externe Investoren zu hinterfragen, ob diese enormen Investitionen die erwarteten Renditen bringen werden.

Die technischen Herausforderungen hinter der Verzögerung

Laut mehreren Berichten stehen die Ingenieurteams von Meta vor erheblichen Hürden bei der Verbesserung der Fähigkeiten des großen Sprachmodells Behemoth. Interne Diskussionen haben sich darauf konzentriert, ob die Verbesserungen gegenüber früheren Iterationen wesentlich genug sind, um eine öffentliche Veröffentlichung zu rechtfertigen.

Im April 2025 beschrieb Meta Llama 4 Behemoth als eines der intelligentesten LLMs der Welt und unser bisher leistungsstärkstes, das als Lehrer für unsere neuen Modelle dienen soll. Das Unternehmen hat auch öffentlich behauptet, dass Behemoth ähnliche Modelle von Wettbewerbern wie Anthropic, Google und OpenAI bei bestimmten Benchmarks, einschließlich MATH-500 und GPQA Diamond, übertrifft.

Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, weisen jedoch darauf hin, dass die KI-Ingenieur- und Forschungsteams von Meta ernsthafte Bedenken haben, dass das neue Modell diese früheren Behauptungen über seine Fähigkeiten nicht erfüllen wird. Diese Diskrepanz zwischen öffentlichen Aussagen und interner Realität hat Spannungen innerhalb der Organisation erzeugt und Fragen zur Machbarkeit der KI-Roadmap von Meta aufgeworfen.

Es ist erwähnenswert, dass Meta nicht allein mit solchen Herausforderungen konfrontiert ist. Andere große KI-Unternehmen haben ebenfalls Verzögerungen erlebt oder Erwartungen für ihre Flaggschiff-Modelle angepasst. OpenAI zielte ursprünglich darauf ab, GPT-5 bis Mitte 2025 zu starten, veröffentlichte dieses Modell aber schließlich als GPT-4.5, während Anthropic die Veröffentlichung seines Claude 3.5 Opus-Modells trotz früherer Behauptungen, es käme bald, verzögert hat.

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Marktreaktion und finanzielle Auswirkungen

Die Nachricht von Behemoths Verzögerung hatte einen unmittelbaren Einfluss auf den Aktienkurs von Meta. Die Aktien fielen nach dem Bericht des Wall Street Journal um bis zu 3,6%, sanken auf bis zu 635,58 Dollar, bevor sie sich leicht erholten und am 15. Mai 2025 bei 643,88 Dollar schlossen. Trotz dieses Rückschlags liegt die Meta-Aktie im Jahresvergleich noch etwa 10% im Plus.

Die Bedenken der Investoren konzentrieren sich auf Metas massive Kapitalausgabenpläne für 2025. Das Unternehmen hat Ausgaben zwischen 64 und 72 Milliarden Dollar für dieses Jahr prognostiziert, wobei der größte Teil davon für KI-Entwicklung und -Infrastruktur vorgesehen ist. Diese Zahlen stellen einen signifikanten Anstieg gegenüber den Vorjahren dar und spiegeln CEO Mark Zuckerbergs vollständige Wette auf künstliche Intelligenz als Zukunft des Unternehmens wider.

Die Verzögerung wirft Fragen auf, ob diese enorme Investition die erwarteten Renditen generieren wird, besonders da der Fortschritt in der KI-Entwicklung in der gesamten Branche zu verlangsamen scheint. Einige Analysten deuten an, dass zukünftige Fortschritte in einem langsameren Tempo kommen könnten und potenziell viel mehr in Bezug auf Investitionen kosten könnten, was die Rentabilität von Meta in den kommenden Quartalen beeinflussen könnte.

Zum Kontext: Die Meta-Aktie hat in den letzten Monaten erhebliche Volatilität erlebt. Nachdem sie Anfang März 2025 Höchststände über 620 Dollar erreicht hatte, erlebte die Aktie Anfang April einen starken Rückgang, bevor sie sich zu erholen begann. Die aktuelle Unsicherheit um ihre KI-Strategie fügt eine weitere Komplexitätsebene für Investoren hinzu, die versuchen, die langfristigen Aussichten des Unternehmens zu bewerten.

Interne Spannungen und Managementänderungen

Die Verschiebung von Behemoth hat Berichten zufolge interne Reibungen bei Meta verursacht. Laut Quellen, die vom Wall Street Journal zitiert wurden, gibt es eine wachsende Enttäuschung über das Team, das für die Entwicklung des Llama 4-Modells verantwortlich ist, dem der Mangel an Fortschritt bei Behemoth angelastet wird.

Diese Unzufriedenheit hat zu Diskussionen über potenzielle signifikante Managementänderungen innerhalb von Metas KI-Produktabteilung geführt. Die Situation unterstreicht die Hochdruckumgebung und die enormen Einsätze, die in der wettbewerbsintensiven KI-Landschaft involviert sind, wo Unternehmen darum wetteifern, zunehmend anspruchsvolle Modelle zu entwickeln und einzusetzen.

Zu den Herausforderungen kommt hinzu, dass die meisten Forscher, die das ursprüngliche Llama-Modell erstellt haben, das Anfang 2023 debütierte, nicht mehr im Unternehmen sind. Von dem ursprünglichen Team von 14 Akademikern und Forschern mit Doktortiteln sind 11 inzwischen ausgeschieden. Neuere Versionen von Llama wurden von einem völlig anderen Team entwickelt, was zu den aktuellen Schwierigkeiten beigetragen haben könnte.

Meta hat sich öffentlich nicht auf einen spezifischen Zeitplan für die Veröffentlichung von Behemoth festgelegt, was dem Unternehmen eine gewisse Flexibilität gibt. Es gibt Anzeichen dafür, dass Meta letztendlich beschließen könnte, das Modell früher als derzeit geplant zu veröffentlichen, möglicherweise mit einem begrenzteren Funktionsumfang. Dies würde jedoch eine signifikante Reduzierung der Ambitionen für das darstellen, was das Flaggschiff-KI-Angebot des Unternehmens sein sollte.

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Metas KI-Strategie und Wettbewerbslandschaft

Die Verzögerung von Behemoth kommt zu einem kritischen Zeitpunkt in der Entwicklung der KI-Branche. Meta wurde für seine Geschwindigkeit im globalen KI-Rennen gelobt, wobei es Dutzende von Milliarden Dollar in die Entwicklung von Technologien investiert hat, um Chatbots auf Plattformen wie WhatsApp, Instagram und Facebook zu unterstützen. Das Unternehmen hat bereits KI-Funktionen in seine Familie von Apps integriert, die Benutzern beim Schreiben von Beiträgen und Bildunterschriften, beim Bearbeiten von Bildern und mehr helfen.

Im April 2025 veröffentlichte Meta zwei kleinere Modelle aus seiner Llama-KI-Serie, Scout und Maverick, und startete auch eine eigenständige App für Meta AI. Das Unternehmen veröffentlichte auch einen Hub für seine Ray-Ban-Smartbrillen. Diese Initiativen demonstrieren Metas Engagement, KI in seinem gesamten Ökosystem einzubetten.

Die berichtete Verzögerung von Behemoth weckt jedoch Bedenken, dass Meta im Rennen um den Aufbau fortschrittlicher KI-Systeme weiter hinter Konkurrenten wie OpenAI und Google zurückfallen könnte. Wie Katelyn Chedraoui, eine Social Media- und KI-Reporterin, die LlamaCon im April berichtete, bemerkte: Das Rennen um den Aufbau fortschrittlicher und erschwinglicher KI ist extrem wettbewerbsintensiv. Die Sorge für Meta ist, wie weit die Konkurrenten vorankommen werden, während es noch daran arbeitet, die Modelle zu verfeinern, die es bereits angekündigt hat.

Diese Wettbewerbsdynamik setzt zusätzlichen Druck auf Meta, seine KI-Versprechen zu erfüllen, besonders angesichts der enormen finanziellen Ressourcen, die es in diesem Bereich eingesetzt hat. Die Fähigkeit des Unternehmens, seine KI-Strategie effektiv umzusetzen, wird ein Schlüsselfaktor sein, um seine Position in der Technologielandschaft in den kommenden Jahren zu bestimmen.

Was dies für die Zukunft der KI-Entwicklung bedeutet

Metas Herausforderungen mit Behemoth könnten auf einen breiteren Trend in der KI-Branche hindeuten. Laut Experten, die in jüngsten Berichten zitiert wurden, könnte sich das Tempo des Fortschritts bei KI-Fähigkeiten über alle großen Labore und Modelle hinweg verlangsamen.

Ravid Shwartz-Ziv, ein Assistenzprofessor am Zentrum für Datenwissenschaft der New York University, beobachtete, dass Der Fortschritt über alle Labore, alle Modelle hinweg recht gering ist. Dies deutet darauf hin, dass die Ära der schnellen, bahnbrechenden Fortschritte in der KI einer Periode inkrementellerer Verbesserungen weichen könnte, die deutlich mehr Investitionen erfordern.

Diese potenzielle Verlangsamung hat Implikationen nicht nur für Meta, sondern für die gesamte Technologiebranche, die beispiellose Ressourcen in die KI-Entwicklung investiert hat. Wenn die Renditen dieser Investitionen zu sinken beginnen, müssen Unternehmen möglicherweise ihre Strategien und Erwartungen neu kalibrieren.

Für Benutzer von Metas Produkten bedeutet die Verzögerung eine längere Wartezeit auf die verbesserten KI-Fähigkeiten, die Behemoth ermöglichen sollte. Während Meta weiterhin KI-Funktionen über seine Plattformen ausrollt, könnten die wirklich transformativen Fortschritte, die versprochen wurden, länger brauchen, um sich zu materialisieren.

Zum 16. Mai 2025 hat Meta die berichtete Verzögerung nicht offiziell kommentiert. Die nächsten Schritte des Unternehmens werden von Investoren, Konkurrenten und Benutzern gleichermaßen genau beobachtet werden, da sie wichtige Signale über die zukünftige Richtung sowohl von Meta als auch der breiteren KI-Branche liefern werden.

Überlegungen für Investoren und Zukunftsausblick

Für Investoren in Meta stellt die Verzögerung von Behemoth sowohl Herausforderungen als auch Chancen dar. Einerseits wirft die Verschiebung Fragen über die Fähigkeit des Unternehmens auf, seine ambitionierte KI-Roadmap umzusetzen und seine massiven Kapitalausgaben zu rechtfertigen. Andererseits könnte Meta, wenn es schließlich ein wirklich überlegenes KI-Modell liefern kann, seine Wettbewerbsposition im Technologie-Ökosystem stärken.

Ein Blick auf die jüngste Aktienperformance von Meta bietet einen gewissen Kontext. Nach einem Schluss bei 643,88 Dollar am 15. Mai 2025 liegt die Aktie im Jahresvergleich noch etwa 10% im Plus. Dies deutet darauf hin, dass trotz kurzfristiger Volatilität Investoren einen generell positiven Ausblick auf die Aussichten des Unternehmens beibehalten.

Die breitere Frage für Investoren ist, ob Metas vollständige Wette auf KI sich letztendlich auszahlen wird. CEO Mark Zuckerberg hat KI als zentral für die Zukunft des Unternehmens positioniert, indem er sie über Metas Familie von Apps integriert und neue KI-gestützte Produkte und Dienstleistungen entwickelt. Der Erfolg oder Misserfolg dieser Strategie wird signifikante Implikationen für den langfristigen Wert von Meta haben.

Während sich die KI-Landschaft weiter entwickelt, wird Metas Fähigkeit, die aktuellen Herausforderungen mit Behemoth zu überwinden und seine KI-Versprechen zu erfüllen, ein Schlüsselfaktor sein, um seine Position in der Technologiebranche zu bestimmen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, während das Unternehmen daran arbeitet, die technischen Probleme mit seinem Flaggschiff-KI-Modell zu adressieren und seinen Wettbewerbsvorteil in einem zunehmend überfüllten Feld zu behaupten.

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