Hamas signalisiert Zustimmung zum US-Waffenstillstandsplan – Hoffnung auf eine Gaza-Truce wächst

Ein überraschender Schritt: Hamas stimmt US-Waffenstillstandsplan zu
Habt ihr schon gehört? Am 4. Juli 2025 gab Hamas offiziell bekannt, dass sie dem von den USA vermittelten Vorschlag für einen 60-tägigen Waffenstillstand in Gaza zustimmt. Nach Monaten voller gescheiterter Verhandlungen und anhaltender Gewalt ist das ein Hoffnungsschimmer für Millionen Menschen in der Region. Laut Hamas ist man bereit, sofort in neue Verhandlungsrunden einzusteigen, um die Umsetzung des Plans zu besprechen. Der Vorschlag sieht eine schrittweise Freilassung von Geiseln, einen Rückzug israelischer Truppen sowie eine massive Erhöhung der humanitären Hilfe vor. Doch wie immer steckt der Teufel im Detail – und die Fronten zwischen den Konfliktparteien sind weiterhin verhärtet.
Die Rolle der USA: Trump macht Druck auf beide Seiten

US-Präsident Donald Trump ist in diesen Tagen besonders aktiv, wenn es um den Nahostkonflikt geht. Er hat öffentlich betont, dass Israel die Bedingungen für einen 60-tägigen Waffenstillstand akzeptiert habe, und fordert Hamas auf, das Angebot anzunehmen, bevor sich die Lage weiter verschärft. Trump will am Montag den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu in Washington empfangen, um die nächsten Schritte zu besprechen. Die USA, aber auch Katar und Ägypten, versuchen, zwischen den Parteien zu vermitteln. Trump betont, dass er von beiden Seiten eine schnelle Einigung erwartet. Glaubt ihr, dass der amerikanische Druck diesmal den entscheidenden Ausschlag geben könnte?
Geiseln, Hilfslieferungen und der Streit um Details
Ein zentraler Punkt des Vorschlags ist die Freilassung von Geiseln: Hamas soll zehn lebende israelische Geiseln sowie die sterblichen Überreste von 18 weiteren in mehreren Etappen freilassen. Im Gegenzug sollen palästinensische Gefangene freikommen und israelische Truppen sich schrittweise aus Teilen des nördlichen Gazastreifens zurückziehen. Die humanitäre Hilfe soll massiv ausgeweitet werden, wobei die Vereinten Nationen eine zentrale Rolle spielen sollen. Hamas fordert, dass die UN – und nicht ein von den USA und Israel kontrollierter Gaza-Hilfsfonds – die Verteilung der Hilfsgüter übernimmt. Solche scheinbar technischen Fragen könnten am Ende über Erfolg oder Scheitern des Deals entscheiden.
Israels Reaktion: Skepsis und rote Linien
Die israelische Regierung hat zwar eine Delegation zu indirekten Gesprächen nach Katar geschickt, aber Premierminister Netanyahu bezeichnete die von Hamas vorgeschlagenen Änderungen als inakzeptabel. Israel fordert weiterhin die vollständige Entwaffnung von Hamas und lehnt schriftliche Zusagen für einen dauerhaften Waffenstillstand ab, weil man befürchtet, dass Hamas die Verhandlungen endlos in die Länge ziehen könnte. Viele Israelis, insbesondere die Familien der Geiseln, fordern eine umfassende Lösung und lehnen Teillösungen ab, bei denen einige Geiseln zurückbleiben würden. Gleichzeitig wächst der Druck auf Netanyahu, endlich Ergebnisse zu liefern – sowohl von der internationalen Gemeinschaft als auch von der eigenen Bevölkerung.
Humanitäre Lage in Gaza: Alltag zwischen Bomben und Hunger
Während die Politiker verhandeln, bleibt die Lage für die Menschen in Gaza katastrophal. Laut UN und Hilfsorganisationen sind etwa ein Drittel der Bevölkerung in den letzten drei Monaten erneut vertrieben worden. Die Versorgung mit Wasser, Nahrung und medizinischer Hilfe steht kurz vor dem Kollaps, und immer wieder werden Zivilisten bei Angriffen auf Zeltlager oder auf dem Weg zu Essensausgaben getötet. Seit Beginn des Jahres sind über 100 Helfer im Einsatz ums Leben gekommen. Viele Menschen fragen sich: Wie lange kann diese humanitäre Katastrophe noch andauern? Ein Waffenstillstand würde zumindest kurzfristig Erleichterung bringen – aber reicht das?
Verhandlungsstand: Fortschritte, aber viele offene Fragen
In den letzten Tagen gab es tatsächlich Bewegung: Hamas hat einige ihrer bisherigen Maximalforderungen aufgegeben, etwa die schriftliche Zusicherung eines dauerhaften Waffenstillstands. Stattdessen reicht der Gruppe nun eine internationale Garantie, dass über eine dauerhafte Lösung während der ersten Waffenstillstandsphase weiterverhandelt wird. Auch beim Abzug der israelischen Truppen zeigt sich Hamas kompromissbereiter. Trotzdem bestehen noch große Unsicherheiten, etwa bei der Kontrolle der Hilfslieferungen oder der Frage, wie ein Rückfall in die Gewalt verhindert werden kann. Die nächsten Tage könnten entscheidend sein, ob aus der aktuellen Dynamik wirklich eine Truce wird.
Internationale Reaktionen: Hoffnung und Skepsis
Die Welt schaut gespannt nach Washington, Doha und Kairo: Kann es diesmal wirklich gelingen? Während viele Regierungen die positiven Signale begrüßen, bleibt die Skepsis groß. Zu oft sind Verhandlungen in der Vergangenheit gescheitert. In Israel demonstrieren Familien der Geiseln, in Gaza hoffen die Menschen auf ein Ende des Terrors. Internationale Beobachter betonen, dass die eigentlichen Ursachen des Konflikts – etwa die Frage von Sicherheit, Souveränität und gegenseitigem Vertrauen – weiterhin ungelöst sind. Was meint ihr: Ist das der Anfang vom Ende des Krieges oder nur eine weitere kurze Pause?
Fazit: Eine fragile Hoffnung für Gaza
Am 6. Juli 2025 ist die Hoffnung auf eine Waffenruhe in Gaza so groß wie seit Monaten nicht mehr. Die positive Antwort von Hamas auf den US-Vorschlag hat neue Dynamik in die festgefahrenen Verhandlungen gebracht. Doch der Weg zu einer dauerhaften Lösung bleibt steinig. Noch ist unklar, ob die aktuellen Gespräche tatsächlich zu einer nachhaltigen Truce führen – oder ob die Gewalt bald wieder aufflammt. Für die Menschen in Gaza und Israel bleibt nur die Hoffnung, dass diesmal aus Worten endlich Taten werden.
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