Schock in Taiwan: Influencerin Guava Beauty stirbt nach Make-up-Mukbangs – Netz diskutiert Risiken und Verantwortung

Wer war Guava Beauty? Die Influencerin, die Make-up aß
Habt ihr schon mal jemanden gesehen, der Lippenstift oder Rouge vor laufender Kamera isst? Guava Beauty, mit bürgerlichem Namen Guava Shuishui, wurde in Taiwan und ganz Asien durch genau solche Videos berühmt. Mit über 12.000 Followern auf Social Media zeigte sie sich oft humorvoll und kreativ, indem sie Kosmetika wie Lippenstift, Rouge, Gesichtsmasken oder sogar Wattepads probierte. Ihr Motto: Wenn ihr es vorschlagt, probiere ich es! Doch nicht alle fanden das lustig – viele Fans und Eltern äußerten Sorgen, dass solche Clips gefährlich sein könnten, gerade für jüngere Zuschauer.
Die Nachricht vom plötzlichen Tod: Trauer und Schock im Netz

Am 24. Mai 2025 veröffentlichte die Familie von Guava Beauty eine bewegende Nachricht auf ihrem Instagram-Account: Guava habe ihre Pinsel niedergelegt und sei zu einer neuen Reise aufgebrochen. Die Community reagierte mit Bestürzung – nicht nur in Taiwan, sondern auch in China und anderen asiatischen Ländern. Ihr Instagram-Profil wurde geändert: 'Abgemeldet aus der Welt. Eine neue Reise beginnt. Alle Kooperationen sind eingestellt.' Fans, Freunde und andere Influencer schrieben Hunderte von Abschiedsnachrichten und erinnerten an ihren Mut und ihre Kreativität.
Spekulationen und Gerüchte: War Kosmetikvergiftung die Ursache?
Nach der Todesmeldung begannen die Spekulationen: Viele vermuteten, dass Guava Beauty an einer Kosmetikvergiftung gestorben sein könnte, andere tippten auf einen Herzinfarkt oder Schlaganfall durch Stress. Einige kritisierten ihre Videos scharf, da sie junge Zuschauer dazu verleiten könnten, Kosmetika zu essen. Eine enge Freundin stellte jedoch klar, dass die Ärzte einen Zusammenhang mit Kosmetik ausgeschlossen hätten. Die Familie bat die Öffentlichkeit, keine Gerüchte zu verbreiten und ihre Privatsphäre zu respektieren.
Mukbang-Kultur in Asien: Unterhaltung, Eskapismus und Risiken
Mukbang-Videos, in denen Menschen große Mengen oder ungewöhnliche Dinge essen, sind in Asien extrem beliebt. Guava Beauty brachte das Konzept mit ihren Make-up-Mukbangs auf ein neues Level. Während viele Zuschauer sich unterhalten fühlten, warnten Experten vor Nachahmung und den gesundheitlichen Risiken. Die Jagd nach Klicks und Aufmerksamkeit kann zu immer extremeren Inhalten führen – und manchmal auch zu tragischen Konsequenzen.
Reaktionen in der Öffentlichkeit: Trauer, Debatte und Forderungen
Die Online-Reaktionen auf Guava Beautys Tod waren heftig: Fans trauerten, andere diskutierten über die Verantwortung von Influencern und Plattformen. Sollten Social-Media-Anbieter riskante Inhalte stärker regulieren? Wie weit darf man für Reichweite gehen? Einige fordern strengere Regeln, andere verteidigen die kreative Freiheit. Die Debatte dreht sich auch um psychische Belastung, Online-Mobbing und die Schattenseiten des Influencer-Daseins.
Die Familie meldet sich zu Wort: Appell für Respekt und gegen Gerüchte
Guava Beautys Familie und Freunde baten darum, keine weiteren Spekulationen zu verbreiten. In einem Statement lobten sie ihren Mut und ihre Ausdauer und dankten den Fans für die Unterstützung. Die Instagram-Seite bleibt als Erinnerung bestehen, alle Kooperationen sind jedoch beendet. Eine Freundin betonte, dass die Videos nicht die Todesursache waren und forderte ein Ende der Online-Hetze.
Lehren aus einer Tragödie: Die dunkle Seite des Online-Ruhms
Guava Beautys Geschichte zeigt, unter welchem Druck junge Influencer heute stehen. Der Wunsch, sich abzuheben, führt oft zu riskanten Trends. Ihr Tod hat eine breite Diskussion über die Grenzen von Social-Media-Inhalten, die Verantwortung von Influencern und die Notwendigkeit von Medienkompetenz ausgelöst. Viele in der Szene fragen sich: Wie weit darf man für Likes und Follower wirklich gehen?
Wie geht es weiter? Forderungen nach mehr Schutz und Aufklärung
Nach Guava Beautys Tod gibt es immer mehr Stimmen, die strengere Regeln für gefährliche Trends und mehr Aufklärung über Online-Sicherheit fordern. Manche Experten schlagen Warnhinweise oder Löschungen riskanter Inhalte vor, andere setzen auf Medienbildung und kritisches Denken – besonders bei jungen Nutzern. Auch das Thema psychische Gesundheit und der Druck auf Influencer rücken stärker in den Fokus.
Ein bleibender Eindruck: Die Erinnerung an Guava Beauty
Obwohl ihr Leben kurz war, bleibt Guava Beauty vielen in Erinnerung. Ihre mutigen und ungewöhnlichen Videos haben Tausende unterhalten, doch ihr plötzlicher Tod ist eine Mahnung, wie gefährlich der Drang nach Online-Ruhm werden kann. Fans teilen weiterhin Erinnerungen und diskutieren, wie die Influencer-Kultur sicherer werden kann. Wird Guava Beautys Geschichte zu echten Veränderungen führen? Die Zeit wird es zeigen – ihr Vermächtnis bleibt eine Warnung und Inspiration zugleich.
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