Israel liefert AK-Gewehre an Anti-Hamas-Gruppen in Gaza: Neue Hoffnung oder gefährliche Eskalation?

Ein überraschender Schritt: Israel bewaffnet Anti-Hamas-Gruppen in Gaza
Wusstest du, dass Israel seit Anfang Juni 2025 erstmals palästinensische Clans in Gaza mit AK-Sturmgewehren ausstattet? Diese Entscheidung wurde von Premierminister Netanyahu persönlich genehmigt, ohne dass das Sicherheitskabinett offiziell informiert wurde. Ziel ist es, den Einfluss der Hamas in Gaza von innen heraus zu schwächen und rivalisierende lokale Gruppen zu stärken. Besonders der Abu Shabab-Clan in Rafah steht im Mittelpunkt dieser Strategie. Die Nachricht sorgt für intensive Diskussionen in Israel, Palästina und weltweit.
Wer sind die Empfänger der Waffen? Der Abu Shabab-Clan und seine Rolle

Die Waffenlieferungen gehen vor allem an den von Yasser Abu Shabab geführten Clan im Süden des Gazastreifens. Dieser Clan wird von manchen als Miliz, von anderen als kriminelle Bande beschrieben. Sie sind in den letzten Monaten durch die Sicherung von Hilfskonvois, aber auch durch Plünderungen aufgefallen. Israel sieht in ihnen eine Chance, die Kontrolle der Hamas über Gaza zu schwächen. Abu Shabab präsentiert sich als Gegenkraft zu Hamas und behauptet, die humanitäre Versorgung der Bevölkerung zu schützen.
Welche Waffen werden geliefert und wie läuft die Übergabe ab?
Laut israelischen und internationalen Quellen handelt es sich bei den gelieferten Waffen hauptsächlich um Kalaschnikow-Sturmgewehre (AK), von denen viele zuvor bei Kämpfen gegen die Hamas beschlagnahmt wurden. Die Übergabe erfolgt diskret und ohne offizielle Zustimmung des Sicherheitskabinetts, was in der israelischen Politik für Empörung sorgt. Kritiker befürchten, dass diese Waffen auch in die Hände von Kriminellen oder Extremisten gelangen könnten. Die israelische Regierung rechtfertigt die Aktion mit dem Ziel, das Leben israelischer Soldaten zu schützen und die Hamas zu schwächen.
Politische und gesellschaftliche Debatte in Israel
Die Entscheidung, palästinensische Gruppen in Gaza zu bewaffnen, hat eine politische Kontroverse ausgelöst. Oppositionspolitiker wie Avigdor Liberman werfen Netanyahu vor, ohne parlamentarische Kontrolle zu handeln und eine gefährliche Eskalation zu riskieren. Es wird befürchtet, dass die Waffenlieferungen langfristig außer Kontrolle geraten und gegen Israel selbst eingesetzt werden könnten. Die Regierung betont hingegen, dass alle Mittel genutzt werden müssen, um Hamas zu besiegen und die Sicherheit Israels zu gewährleisten.
Reaktionen in Gaza: Hoffnung, Misstrauen und neue Risiken
In Gaza selbst wird die Entwicklung unterschiedlich aufgenommen. Einige Palästinenser hoffen, dass die neuen bewaffneten Gruppen den Druck auf Hamas erhöhen und mehr humanitäre Hilfe ermöglichen. Andere befürchten eine Zunahme von Gewalt, Plünderungen und Machtkämpfen zwischen rivalisierenden Clans. Hilfsorganisationen berichten, dass die bewaffneten Eskorten zwar Hilfskonvois schützen, aber auch für Unsicherheit und Spannungen sorgen. Die Lage bleibt extrem angespannt.
Internationale Perspektiven: Kritik und Sorge vor weiterer Eskalation
International stößt Israels Vorgehen auf Skepsis. Menschenrechtsorganisationen und viele Regierungen warnen davor, dass zusätzliche Waffen in Gaza die Gewalt verschärfen und neue Konfliktlinien schaffen könnten. In Deutschland wächst laut aktuellen Umfragen die Kritik an der israelischen Kriegsführung, insbesondere wenn Zivilisten betroffen sind. Gleichzeitig fordern zahlreiche NGOs ein Ende von Waffenexporten in die Region, um eine weitere Eskalation zu verhindern.
Die Rolle der humanitären Hilfe und der bewaffneten Clans
Ein zentrales Argument für die Bewaffnung der Clans ist der Schutz von Hilfslieferungen. In den letzten Wochen wurden zahlreiche Konvois von Abu Shababs Gruppe begleitet, um Plünderungen zu verhindern und die Verteilung von Lebensmitteln und Medikamenten zu sichern. Doch immer wieder gibt es Berichte über Übergriffe und Diebstähle. Die humanitäre Krise in Gaza bleibt dramatisch, und die neuen bewaffneten Gruppen sind ein zweischneidiges Schwert.
Wie geht es weiter? Ungewisse Zukunft für Gaza und Israel
Die Zukunft des Gazastreifens ist ungewisser denn je. Während Israel auf eine Schwächung der Hamas durch interne Rivalitäten hofft, drohen neue Machtkämpfe und eine weitere Fragmentierung der Gesellschaft. Für die Zivilbevölkerung bedeutet das anhaltende Unsicherheit, Gewalt und eine tiefe humanitäre Notlage. Ob die Strategie Israels aufgeht oder zu mehr Chaos führt, ist völlig offen.
Fazit: Ein riskantes Experiment mit ungewissem Ausgang
Zusammengefasst: Israels Entscheidung, AK-Gewehre an Anti-Hamas-Gruppen in Gaza zu liefern, ist ein radikaler und umstrittener Schritt. Die Risiken sind enorm – sowohl für Israel als auch für die palästinensische Bevölkerung. Während einige auf eine Schwächung der Hamas hoffen, warnen viele vor einer Eskalation der Gewalt. Was denkst du: Ist diese Strategie ein Weg zu mehr Stabilität oder der Beginn eines neuen, unkontrollierbaren Konflikts?
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