Iran bestellt Tausende Tonnen Raketentreibstoff aus China: Droht eine neue Eskalation im Nahen Osten?

Jun 8, 2025
Internationale Sicherheit
Iran bestellt Tausende Tonnen Raketentreibstoff aus China: Droht eine neue Eskalation im Nahen Osten?

Iran und China: Eine brisante Bestellung sorgt für Schlagzeilen

Habt ihr es schon gehört? Der Iran hat in China Tausende Tonnen Ammoniumperchlorat bestellt – das ist der Hauptbestandteil für festen Raketentreibstoff. Laut internationalen Medienberichten und mehreren Blogs reicht diese Menge aus, um etwa 800 ballistische Raketen zu bauen! Diese Nachricht schlägt Wellen, denn sie kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Atomverhandlungen zwischen Iran und den USA auf der Kippe stehen.

Was ist Ammoniumperchlorat und warum ist es so wichtig?

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Ammoniumperchlorat ist ein starker Oxidator und der zentrale Bestandteil für festen Raketentreibstoff. Damit können Raketen lange gelagert und blitzschnell gestartet werden – ein enormer Vorteil für das Militär. Nachdem im Oktober 2024 israelische Angriffe Irans Raketenproduktionsstätten zerstört hatten, versucht Teheran nun, sein Arsenal wiederaufzubauen. Die Bestellung erfolgte über die iranische Firma Pishgaman Tejarat Rafi Novin Co. bei Lion Commodities Holdings Ltd. aus Hongkong. Für viele Experten ist das ein klares Zeichen, dass der Iran seine militärischen Fähigkeiten schnell wiederherstellen will.

Geopolitischer Kontext: Atomverhandlungen und neue Sanktionen

Die Bestellung fällt mitten in die laufenden Atomverhandlungen zwischen Iran und den USA. Irans Oberster Führer, Ayatollah Ali Khamenei, hat erst kürzlich erneut betont, dass sein Land weder auf Urananreicherung noch auf Raketenentwicklung verzichten werde. Die USA wiederum haben neue Sanktionen gegen iranische und chinesische Firmen verhängt, die an der Lieferung von Raketentechnologie beteiligt sind. Die Angst: Mit dem neuen Treibstoff könnte Iran nicht nur sein eigenes Arsenal, sondern auch das seiner Verbündeten in der Region massiv ausbauen.

Wer bekommt die Raketen? Irans Verbündete und regionale Milizen

Ein Teil des Ammoniumperchlorats wird voraussichtlich an Irans Verbündete weitergegeben – etwa an die Huthi-Rebellen im Jemen, die Hisbollah im Libanon oder schiitische Milizen im Irak. Diese Gruppen haben in den letzten Monaten immer wieder Raketen auf Israel und andere Ziele im Nahen Osten abgefeuert. Für Teheran ist das eine Möglichkeit, seinen Einfluss in der Region zu sichern und den sogenannten Widerstandsblock zu stärken – auch als Reaktion auf die militärische und diplomatische Isolation durch den Westen.

Chinas Rolle: Geschäft, Strategie oder politisches Signal?

Was sagt eigentlich China dazu? Die chinesische Regierung behauptet, nichts von dem Vertrag zu wissen und verweist auf strenge Exportkontrollen. Dennoch zeigen zahlreiche US-Sanktionslisten, dass chinesische Firmen immer wieder an der Lieferung von Raketentechnologie nach Iran beteiligt sind. Für China ist das Geschäft mit Iran nicht nur lukrativ, sondern auch ein Mittel, den Einfluss der USA im Nahen Osten herauszufordern – selbst wenn das die Beziehungen zu Israel oder den Golfstaaten belastet.

Internationale Reaktionen: Neue Sanktionen und scharfe Warnungen

Die USA haben im Mai 2025 erneut Sanktionen gegen Firmen aus China, Hongkong und dem Iran verhängt, die am Raketenprogramm beteiligt sind. Auch die EU und die UN zeigen sich besorgt: Sie warnen vor einer neuen Rüstungsspirale im Nahen Osten. Besonders brisant: Ein Teil der zuletzt gelieferten Chemikalien war an einer Explosion im iranischen Hafen Shahid Rajaee beteiligt, bei der Dutzende Menschen ums Leben kamen – ein Hinweis auf die Risiken solcher Geschäfte.

Was bedeutet das für die Zukunft? Unsicherheit und neue Spannungen

Mit den neuen Lieferungen könnte Iran sein Raketenarsenal rasch wieder aufbauen und seine Abschreckung gegenüber Israel und den USA stärken. Gleichzeitig wächst die Gefahr, dass noch mehr Raketen in die Hände von Milizen gelangen und regionale Konflikte weiter eskalieren. Die internationale Diplomatie steht vor einer echten Bewährungsprobe: Gelingt es, eine neue Eskalation zu verhindern, oder droht eine weitere Destabilisierung des Nahen Ostens?

Was denkt ihr? Ist das nur ein strategischer Schachzug oder eine echte Bedrohung für den Frieden?

Wie seht ihr das? Ist Irans Einkauf von Raketentreibstoff reine Verteidigung oder eine Provokation? Gibt es in eurem Land ähnliche Debatten über Waffenexporte und Rüstungskontrolle? Schreibt eure Meinung – denn dieses Thema betrifft uns alle, egal wo wir leben!

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