Trump verhängt Einreiseverbot: 12 Länder ab 9. Juni komplett gesperrt - Iran, Afghanistan und Haiti betroffen

Jun 5, 2025
Politik
Trump verhängt Einreiseverbot: 12 Länder ab 9. Juni komplett gesperrt - Iran, Afghanistan und Haiti betroffen

## Trumps dramatische Rückkehr zu Einreisebeschränkungen

Haben Sie sich jemals gefragt, wie schnell sich politische Landschaften verändern können? Nun, Präsident Donald Trump hat uns gerade ein dramatisches Beispiel geliefert. Am 4. Juni 2025 unterzeichnete Trump eine weitreichende Proklamation, die ab dem 9. Juni die amerikanische Einwanderungslandschaft grundlegend verändern wird. Dies ist nicht nur eine weitere politische Anpassung – es ist eine vollständige Wiedereinführung einer seiner umstrittensten Politiken aus der ersten Amtszeit, aber diesmal ist sie noch umfassender.

Die Proklamation schafft ein dreistufiges Barrieresystem, das 19 Länder betrifft. Zwölf Nationen stehen vor vollständigen Einreiseverboten, während sieben weitere auf teilweise Beschränkungen stoßen. Was dies besonders bemerkenswert macht, ist, wie Trump über seinen ursprünglichen Fokus von 2017 auf muslimisch geprägte Länder hinausgegangen ist und Nationen wie Haiti, Venezuela und Myanmar einbezogen hat – was zeigt, wie sich seine Einwanderungsstrategie entwickelt hat.

Das Timing könnte politisch nicht brisanter sein. Nur wenige Monate nach seinem zweiten Amtsantritt erfüllt Trump Wahlkampfversprechen und verweist dabei auf jüngste Sicherheitsvorfälle, einschließlich eines Angriffs in Boulder, Colorado, an dem ein ägyptischer Staatsangehöriger mit abgelaufenem Visa beteiligt war. Wie Trump in seiner Videoankündigung erklärte: 'Wir werden niemandem die Einreise in unser Land gestatten, der uns Schaden zufügen will'. Kritiker argumentieren jedoch, dass dieser pauschale Ansatz unfair ganze Bevölkerungen aufgrund ihrer Nationalität anstatt individueller Verdienste ins Visier nimmt.

## Die vollständige Liste: Wer ist verboten und wer eingeschränkt

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Lassen Sie uns genau aufschlüsseln, wen dies betrifft – denn der Umfang ist wirklich beispiellos. Die zwölf Länder, die vollständigen Reiseverboten gegenüberstehen, lesen sich wie ein geopolitisches Who's Who problematischer Regionen: Afghanistan, Myanmar, Tschad, Republik Kongo, Äquatorialguinea, Eritrea, Haiti, Iran, Libyen, Somalia, Sudan und Jemen.

Aber hier wird es interessant – Trump hörte dort nicht auf. Sieben zusätzliche Länder stehen vor dem, was Beamte 'teilweise Beschränkungen' nennen: Burundi, Kuba, Laos, Sierra Leone, Togo, Turkmenistan und Venezuela. Diese teilweisen Verbote zielen speziell auf Einwanderervisa und bestimmte temporäre Visa-Kategorien wie B-1, B-2, F, M und J-Visa ab.

Faszinierend ist, wie diese Liste sowohl Kontinuität als auch Wandel von Trumps Politiken der ersten Amtszeit widerspiegelt. Iran, Libyen, Somalia und Jemen sind die einzigen Länder, die sowohl auf den Listen von 2017 als auch von 2025 erscheinen. Die Hinzufügung von Ländern wie Haiti – das 200.000 Menschen unter Temporärem Schutzstatus hat – signalisiert einen aggressiveren Ansatz, der über den ursprünglichen 'Muslim Ban'-Rahmen hinausgeht. Die Einbeziehung Afghanistans ist besonders kontrovers, da viele Afghanen auf der Liste direkt mit US-Streitkräften während Amerikas militärischer Präsenz dort gearbeitet haben.

## Begründungen der nationalen Sicherheit: Trumps strategisches Denken

Trumps Regierung wirft nicht einfach Pfeile auf eine Weltkarte – sie präsentiert das, was sie evidenzbasierte nationale Sicherheitsbegründungen nennt. Die Proklamation führt mehrere Faktoren an: unzureichende Überprüfungs- und Screening-Kapazitäten, hohe Visa-Überschreitungsraten, mangelnde Kooperation bei Abschiebungen und unzureichenden Informationsaustausch über potenzielle Bedrohungen.

Nehmen wir Afghanistan als Beispiel. Beamte argumentieren, dass dem Land kompetente Behörden fehlen, um gültige Pässe auszustellen oder Identitäten zu verifizieren – eine Behauptung, die bei jedem Anklang findet, der den chaotischen Rückzug von 2021 verfolgt hat. Ähnlich sind Länder wie Myanmar und Tschad für das einbezogen, was die Regierung 'übermäßige Raten von Visa-Überschreitungen' nennt, was ein Muster von Einwanderungsgesetzverletzungen suggeriert.

Aber hier vertieft sich die Kontroverse. Trump verwies explizit auf den jüngsten Vorfall in Boulder, Colorado, wo ein ägyptischer Staatsangehöriger angeblich Menschen angriff, die israelische Geiseln gedachten. 'Der jüngste Terroranschlag in Boulder, Colorado, hat die extreme Gefahr für unser Land unterstrichen, die durch die Einreise von Ausländern ohne ordnungsgemäße Überprüfung sowie durch diejenigen entsteht, die als vorübergehende Besucher hierherkommen und ihr Visa überziehen', erklärte Trump. Kritiker weisen darauf hin, dass Ägypten nicht auf der Verbotsliste steht, was Fragen über die logische Konsistenz der Verwendung dieses Vorfalls zur Rechtfertigung von Beschränkungen für völlig andere Länder aufwirft.

## Ausnahmen und Befreiungen: Wer durchkommt

Trotz der weitreichenden Natur dieser Beschränkungen ist Trumps Proklamation keine vollständige Mauer. Mehrere Kategorien von Menschen können immer noch in die Vereinigten Staaten einreisen, und das Verständnis dieser Ausnahmen offenbart die praktischen Grenzen der Politik und politischen Kalkulationen.

US-Daueraufenthaltsberechtigte – Green Card-Inhaber – sind ausgenommen, ebenso wie Doppelstaatsbürger, die Pässe aus nicht eingeschränkten Ländern besitzen. Diplomaten, die in offiziellen Angelegenheiten reisen, können immer noch einreisen, und hier ist eine interessante Wendung: Athleten, die an großen Sportereignissen wie der FIFA-Weltmeisterschaft 2026 und den Olympischen Spielen 2028 teilnehmen, sind speziell geschützt. Diese Sportausnahme zeigt, wie wirtschaftliche und Soft-Power-Überlegungen Sicherheitsbedenken überwinden können, wenn die Einsätze hoch genug sind.

Vielleicht am kontroversesten behalten afghanische Staatsangehörige unter dem Special Immigrant Visa-Programm – diejenigen, die mit US-Streitkräften gearbeitet haben – begrenzte Ausnahmen. Jedoch hat die Trump-Regierung bereits den Temporären Schutzstatus für Afghanen beendet, was ein komplexes rechtliches Labyrinth schafft. Advocacy-Gruppen schätzen, dass etwa 250.000 Afghanen derzeit auf Bearbeitung warten und nennen die Situation einen Verrat amerikanischer Versprechen.

## Politische Reaktionen: Demokraten schlagen hart zurück

Die politische Antwort war schnell und vorhersagbar entlang parteilicher Linien geteilt. Demokratische Führer halten sich nicht zurück in ihrer Kritik, wobei Abgeordneter Don Beyer in sozialen Medien postete: 'Von seinem ersten Muslim Ban haben Trumps Reiseverbote immer die Ideale und Werte verraten, die Amerikas Gründer inspirierten'.

Abgeordnete Pramila Jayapal ging weiter und nannte die Politik 'diskriminierend' und warnte, dass sie 'schädlich für unsere Wirtschaft und unsere Gemeinden sein wird, die auf die Beiträge von Menschen angewiesen sind, die aus dieser breiten Palette von Ländern nach Amerika kommen'. Sie brachte einen besonders scharfen Punkt über den gefährlichen Präzedenzfall vor, 'eine ganze Gruppe von Menschen zu verbieten, weil man mit der Struktur oder Funktion ihrer Regierung nicht einverstanden ist'.

Aber Republikaner sammeln sich hinter Trumps Entscheidung. Weißes Haus-Sprecherin Abigail Jackson verteidigte den Schritt als 'vernünftige Beschränkungen', die 'länderspezifisch sind und Orte einschließen, denen ordnungsgemäße Überprüfung fehlt, hohe Visa-Überschreitungsraten aufweisen oder versagen, Identitäts- und Bedrohungsinformationen zu teilen'. Die Regierung rahmt dies als Erfüllung von Wahlkampfversprechen ein, während sie amerikanische Leben schützt – eine Botschaft, die bei Trumps Basis während der Wahl 2024 Anklang fand.

## Historischer Kontext: Wie sich dies mit 2017 vergleicht

Um diesen Moment wirklich zu verstehen, müssen wir uns an das Chaos vom Januar 2017 erinnern. Trumps erstes Reiseverbot löste sofortiges Pandämonium an Flughäfen weltweit aus, mit gültigen Visa-Inhabern, die festgehalten und Familien getrennt wurden. Proteste brachen aus, Gerichte griffen ein, und die Politik durchlief mehrere Überarbeitungen, bevor der Oberste Gerichtshof schließlich 2018 eine modifizierte Version bestätigte.

Diesmal fühlt es sich anders an – und kalkulierter. Die 2025-Version ist breiter im Umfang und betrifft 19 Länder im Vergleich zu den ursprünglichen sieben, aber die Einführung scheint systematischer. Das Inkrafttreten am 9. Juni gibt Fluggesellschaften, Einwanderungsbeamten und betroffenen Personen Zeit zur Vorbereitung. Vor diesem Datum ausgestellte Visa werden nicht widerrufen, was zeigt, dass die Regierung aus den rechtlichen Herausforderungen gelernt hat, die die Umsetzung von 2017 plagten.

Dennoch bleibt die grundlegende Kontroverse unverändert. Kritiker argumentieren immer noch, dass dies Diskriminierung aufgrund von Nationalität und Religion darstellt, während Unterstützer behaupten, es sei wesentliche nationale Sicherheitspolitik. Die Einbeziehung nicht-muslimischer Länder wie Haiti und Venezuela könnte diese Version von religiösen Diskriminierungsherausforderungen isolieren, aber es eröffnet neue Fronten in der rechtlichen Schlacht. Präsident Biden hatte Trumps ursprüngliches Reiseverbot an seinem ersten Amtstag 2021 widerrufen und es 'einen Fleck auf unserem nationalen Gewissen' genannt.

## Was passiert als Nächstes: Umsetzung und Auswirkungen

Während sich der 9. Juni nähert, ringen Millionen von Menschen mit der Realität, aus den Vereinigten Staaten ausgeschlossen zu werden. Studenten, die planen, amerikanische Universitäten zu besuchen, Arbeiter mit Jobangeboten, Familien, die auf Wiedervereinigung hoffen – alle stehen vor einer ungewissen Zukunft. Die menschlichen Kosten dieser Politik erstrecken sich weit über Statistiken und politische Gesprächspunkte hinaus.

Die Umsetzungsdetails sind von enormer Bedeutung. Einwanderungsanwälte arbeiten Überstunden, um Klienten zu helfen, ihre Optionen zu verstehen, während Advocacy-Gruppen sich auf rechtliche Herausforderungen vorbereiten. Der Präzedenzfall des Obersten Gerichtshofs von 2018 gibt Trumps Team Vertrauen, aber der erweiterte Umfang und der unterschiedliche internationale Kontext könnten neue rechtliche Verwundbarkeiten schaffen.

Trump hat angedeutet, dass die Liste nicht endgültig ist und erklärt, dass Länder entfernt werden könnten, wenn sie 'materielle Verbesserungen' in Kooperation und Sicherheitsmaßnahmen vornehmen. Umgekehrt hat er gewarnt, dass neue Länder hinzugefügt werden könnten, wenn Bedrohungen entstehen. Dies schafft eine Dynamik, in der Außenpolitik und Einwanderungspolitik auf beispiellose Weise miteinander verflochten werden. Länder stehen nun unter Druck, amerikanische Standards nicht nur für diplomatische Beziehungen zu erfüllen, sondern für die grundlegende Fähigkeit ihrer Bürger, in die Vereinigten Staaten zu reisen. Ob dieser Ansatz die amerikanische Sicherheit verbessert oder Amerikas globale Beziehungen schadet, bleibt abzuwarten, aber eines ist sicher: Trumps Reiseverbot ist zurück, und es ist größer als je zuvor.

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