Merz trifft Trump im Weißen Haus: Neue Töne, alte Konflikte – Was der Gipfel für Deutschland und die Welt bedeutet

Erstes Treffen im Oval Office: Ein Auftakt voller Erwartungen
Wusstet ihr, dass Friedrich Merz als neuer Kanzler zum ersten Mal im Weißen Haus war? Am 5. Juni 2025 wurde er von Donald Trump empfangen – und die Welt schaute gespannt zu. Die Atmosphäre war angespannt: Nach Jahren voller Ungewissheit zwischen Berlin und Washington hoffte man auf einen Neustart. Beobachter betonten, dass diesmal weniger konkrete Ergebnisse als vielmehr der Ton das Treffen prägte. Merz, bekannt als überzeugter Transatlantiker, wollte einen persönlichen Draht zu Trump finden und ein Zeichen für mehr Dialog setzen.
Zölle und Handel: Droht ein neuer Wirtschaftskrieg?

Habt ihr Angst vor Handelskriegen? In Europa ist die Sorge groß! Trump droht weiterhin mit 50 Prozent Zöllen auf EU-Importe, besonders auf deutsche Autos und Stahl. Merz versuchte, Trump die Bedeutung der deutschen Wirtschaft für die USA klarzumachen. Große Durchbrüche gab es nicht, aber Merz gelang es, die deutsche Position zu vertreten und zumindest einen weiteren Eskalationsschritt zu verhindern. Die EU bereitet sich dennoch auf Gegenmaßnahmen vor, sollte Trump seine Drohungen wahr machen.
Ukraine-Krieg: Gemeinsame Verantwortung, unterschiedliche Wege
Der Krieg in der Ukraine war das emotionale Zentrum des Treffens. Merz forderte Trump auf, sich weiter für die Unterstützung der Ukraine einzusetzen und Russland unter Druck zu setzen. Trump zeigte sich unberechenbar: Mal droht er der Ukraine mit dem Entzug der US-Hilfe, mal kritisiert er Putin scharf. Merz betonte, dass Deutschland mittlerweile die stärkste konventionelle Armee Europas aufbaut und zweitgrößter Unterstützer der Ukraine ist. Einig waren sich beide, dass ein schnelles Ende des Krieges nötig ist – über den Weg dorthin herrschten jedoch Differenzen.
NATO und Verteidigung: Deutschland bewegt sich auf Trump zu
Die NATO-Ausgaben waren ein zentrales Thema. Trump fordert seit Jahren, dass die Bündnispartner mindestens fünf Prozent des BIP für Verteidigung ausgeben. Merz überraschte mit dem Hinweis, dass Deutschland künftig 3,5 Prozent für militärische Beschaffung und 1,5 Prozent für Infrastruktur investieren will – exakt Trumps Forderung. Dieser Paradigmenwechsel wurde in Washington positiv aufgenommen. Mit Blick auf den NATO-Gipfel Ende Juni in Den Haag ist damit ein Signal gesetzt: Deutschland ist bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen.
Persönliche Chemie: Von Merkel zu Merz – ein anderer Stil
Wie kam Merz mit Trumps unberechenbarer Art klar? Im Gegensatz zu Merkel, die oft mit Trump aneinandergeriet, setzte Merz auf einen sachlichen, aber freundlichen Ton. Beide verbindet die Leidenschaft für Golf und ein Faible für Wirtschaftsthemen. Merz nutzte Smalltalk geschickt, um Vertrauen aufzubauen. Trotzdem blieb er bei zentralen Themen wie AfD und Meinungsfreiheit klar in seiner Haltung und ließ sich nicht provozieren. Die Hoffnung: Ein besseres persönliches Verhältnis könnte künftige Konflikte entschärfen.
AfD, Meinungsfreiheit und Innenpolitik: Reizthemen auf dem Tisch
Wusstet ihr, dass Trump Merz auf die AfD und die deutsche Innenpolitik ansprach? Die US-Regierung kritisiert seit Monaten den Umgang Deutschlands mit der AfD, die als rechtsextrem eingestuft wird. Merz zeigte sich vorbereitet und machte deutlich, dass Meinungsfreiheit in Deutschland ein hohes Gut ist – aber rechtsextreme Tendenzen klar bekämpft werden müssen. Er ließ keinen Zweifel daran, dass er auch in schwierigen Fragen seine Position klar vertritt.
Globale Dimensionen: China, Russland und die Zukunft der Allianz
Das Treffen fand vor dem Hintergrund globaler Unsicherheiten statt. Trump hatte gerade erst die Zölle auf Stahl und Aluminium verdoppelt und droht mit weiteren Maßnahmen gegen China. Merz forderte, dass die USA und Europa gemeinsam gegenüber Russland und China auftreten. Auch der kommende G7-Gipfel und der NATO-Gipfel wurden angesprochen – sie könnten entscheidend für die Zukunft der westlichen Allianz sein.
Fazit: Neustart oder nur eine Pause im Streit?
Hat Merz erreicht, was er wollte? Experten sind sich einig: Er hat einen diplomatischen Eklat vermieden und den Ton in den Beziehungen verbessert. Konkrete Durchbrüche gab es zwar nicht, aber Merz konnte Trump für einen Besuch in Deutschland gewinnen und zeigte, dass Deutschland bereit ist, mehr Verantwortung zu übernehmen. Ob daraus eine echte neue Ära der Partnerschaft entsteht, bleibt abzuwarten. Was denkt ihr – ist das der Beginn eines neuen Kapitels oder nur eine kurze Verschnaufpause im transatlantischen Streit?
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