Größter russischer Luftangriff seit Kriegsbeginn: Ukraine unter Dauerbeschuss nach Drohnenoffensive auf russische Bomber

Eine Nacht voller Explosionen: Der größte russische Luftangriff seit Kriegsbeginn
Habt ihr schon von den Ereignissen in der Nacht zum 6. Juni 2025 gehört? Russland hat die Ukraine mit dem bisher größten Luftangriff seit Beginn des Krieges überzogen. Laut ukrainischer Luftwaffe wurden insgesamt 452 Drohnen und Raketen auf Kiew und mindestens 13 weitere Regionen abgefeuert. Die meisten davon konnten abgefangen werden, doch einige Raketen trafen ihr Ziel. In Kiew gab es mindestens vier Tote und zahlreiche Verletzte, viele Gebäude standen in Flammen. Die Bewohner berichten von einer Nacht voller Angst, Sirenen und Explosionen, die die ganze Stadt erschütterten.
Der Auslöser: Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Bomberbasen

Warum eskalierte die Lage gerade jetzt? Auslöser war eine spektakuläre ukrainische Drohnenoffensive wenige Tage zuvor. In der sogenannten Spinnennetz-Operation griffen ukrainische Drohnen mehrere russische Militärflugplätze tief im Landesinneren an. Dabei wurden laut ukrainischen Angaben über 40 russische Flugzeuge, darunter strategische Bomber vom Typ Tu-95 und Tu-22, zerstört oder schwer beschädigt. Diese Bomber hatten zuvor immer wieder Raketenangriffe auf ukrainische Städte geflogen. Der Schlag war ein riesiger Imageverlust für Moskau und zeigte, wie verwundbar selbst weit entfernte russische Militärbasen sind.
Russlands Vergeltung: Massive Angriffe auf zivile und militärische Ziele
Die russische Führung bezeichnete die Angriffe auf die Ukraine als Vergeltung für die Zerstörung ihrer Bomberflotte. Das Verteidigungsministerium in Moskau sprach von einem massiven Schlag mit hochpräzisen Waffen aus der Luft, vom Land und vom Wasser. Offiziell waren militärische Ziele das Ziel, doch zahlreiche Berichte und Bilder zeigen, dass auch Wohnhäuser, Bahnhöfe und Krankenhäuser getroffen wurden. In mehreren Städten kam es zu Stromausfällen und Bränden. Präsident Putin hatte bereits im Vorfeld mit einer harten Reaktion gedroht.
Wie erleben die Menschen in der Ukraine diese Angriffe?
Stellt euch vor, ihr müsstet die Nacht im U-Bahn-Schacht oder im Keller verbringen, weil ständig Raketenalarm herrscht. Genau das ist für Millionen Ukrainer wieder Alltag geworden. In Kiew und anderen Städten verbrachten Familien Stunden in Schutzräumen, während draußen Explosionen zu hören waren. Viele Menschen berichten von Angst, aber auch von einer unglaublichen Solidarität: Nachbarn helfen sich gegenseitig, teilen Wasser und Lebensmittel, und Rettungskräfte riskieren ihr Leben, um Verschüttete zu bergen. Trotz der Zerstörung geben die Menschen nicht auf.
Politische Reaktionen: Selenskyj fordert mehr Unterstützung vom Westen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rief die internationale Gemeinschaft erneut dazu auf, den Druck auf Russland zu erhöhen und die Ukraine mit moderner Luftabwehr zu unterstützen. Er warf dem Westen vor, durch Zögern und mangelnde Entschlossenheit die Aggression Moskaus zu begünstigen. Auch in Europa und den USA wächst die Debatte, ob die Ukraine mit westlichen Waffen russisches Territorium angreifen darf. Russland wiederum droht mit weiteren Eskalationen, sollte Kiew weiterhin militärische Ziele auf russischem Boden attackieren.
Friedensgespräche auf Eis und die Gefahr einer weiteren Eskalation
Die Hoffnung auf einen Waffenstillstand ist aktuell gering. Die letzten Verhandlungen in Istanbul führten zwar zu einem Gefangenenaustausch, doch ein echter Durchbruch blieb aus. Beide Seiten werfen sich gegenseitig Blockade und mangelnden Willen zur Deeskalation vor. Russland fordert die Anerkennung der besetzten Gebiete, die Ukraine verlangt den vollständigen Abzug russischer Truppen. Inzwischen bereitet sich die Bevölkerung auf weitere Angriffe vor – die Angst vor einer neuen Eskalationsspirale wächst.
Internationale Dimension: Drohnenlieferungen, neue Sanktionen und globale Unsicherheit
Auch international hat der Angriff Wellen geschlagen. Großbritannien will bis 2026 rund 100.000 Drohnen an die Ukraine liefern, die EU diskutiert über neue Sanktionen gegen Russland. Gleichzeitig verschlechtern sich die Beziehungen zwischen Moskau und Washington weiter, der letzte große Atomwaffenvertrag steht vor dem Aus. Viele Experten warnen, dass der Krieg in der Ukraine längst globale Auswirkungen hat – wirtschaftlich, politisch und sicherheitspolitisch.
Fazit: Der Alltag im Krieg und die Frage nach der Zukunft
Wie geht es weiter? Für die Menschen in der Ukraine bedeutet jeder Tag neue Unsicherheit und Angst, aber auch Widerstandskraft und Hoffnung. Die Nacht vom 6. Juni hat gezeigt, dass der Krieg noch lange nicht vorbei ist – und dass jede Eskalation das Leben von Millionen Menschen bedroht. Wird die Weltgemeinschaft endlich entschlossen handeln, oder bleibt die Ukraine weiter auf sich gestellt? Diese Fragen beschäftigen nicht nur die Menschen vor Ort, sondern uns alle.
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